Der Kauf und Verkauf von hochpreisigen Werten sollte immer mit einem schriftlichen Vertrag erfolgen. Nur so lassen sich unnötige Streitigkeiten für Käufer und Verkäufer vermeiden. Für die meisten gängigen Verträge gibt es sogenannte Musterformulare. Sie kommen beim Autokauf ebenso zum Einsatz wie beim Erwerb von Immobilien. Da eine Immobilie immer auf einem Grundstück steht, gehen viele davon aus, dass dieses beim Kauf enthalten ist doch das ist nicht immer der Fall. In einigen Fällen sind die Grundstücke nämlich nur gepachtet und man muss somit den Pachtvertrag übernehmen. Es ist auch möglich dass der Verpächter des Grundstücks dem Kaufvertrag nicht zustimmt und dann entstehen weitere Schwierigkeiten, die sogar bis zum Abriss des Hauses führen können.
Musterkaufverträge für Immobilien können hier vor allen Missverständnissen schützen. Sie enthalten neben den genauen Angaben zur Immobilie auch Angaben zum Grundstück und dessen Lage und Ausmaße. Zu den weiteren Grundangaben in einem Mustervertrag gehören auch die persönlichen Angaben von Käufer und Verkäufer, der Kaufpreis samt eventuellen Nebenkosten, die Pläne von Haus und Grundstück und die vereinbarte Zahlungsweise. Mit diesen Angaben sind alle Musterverträge für den Verkauf von Immobilien versehen. Diese Musterverträge kann man zum Teil kostenfrei aus dem Internet downloaden, aber auch Notare können hier weiterhelfen. Wer ein Haus kaufen möchte, weiß auch, dass hier ein Notar gebraucht wird. Der Eintrag im Grundbuch muss notariell beglaubigt werden und so kann der Weg zum Notar hier die schnellste Möglichkeit sein einen Vordruck für den Kaufvertrag zu erhalten. Beim Erstgespräch lassen sich zudem ganz persönliche, vertragsrelevante Probleme klären und in den Wortlaut des Kaufvertrags aufnehmen.