Vertrag zwischen Privatpersonen schließen

Verträge werden fast täglich abgeschlossen, ohne dass man sich dessen überhaupt bewusst ist. Sobald ein Angebot angenommen oder eine Leistung in Anspruch genommen wird, besteht ein Vertragsverhältnis, das nicht zwingend als solches festgelegt werden muss. Hierbei sollte jedoch zwischen alltäglichen, inoffiziellen Verträgen und offiziellen Verträgen unterschieden werden. Sie werden zwischen Privatpersonen ebenso abgeschlossen wie zwischen Unternehmen oder zwischen jeweils einer Privatperson und einer geschäftlichen Instanz. Wer sich näher mit dem Thema der Privatverträge auseinandersetzen möchte, wird im Internet fündig. So wie es Webseiten wie www.geldanlage.com gibt, die sich mit Finanzthemen beschäftigen, gibt es auch Webseiten, die sich mit der rechtlichen Lage der privaten Verträge auseinandersetzen.

Ein Privatvertrag beinhaltet in der Regel eine gegenseitige Selbstverpflichtung von zwei oder mehreren Privatpersonen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die daran beteiligten Parteien mündig sind und den Vertrag zudem verstanden haben. Eine gleiche Auslegung ist wichtig, da es sonst zu Streitigkeiten kommen kann. Zwar ist eine schriftliche Niederlegung beim Privatvertrag nicht zwingend erforderlich, sie bringt jedoch erhebliche Vorteile mit sich. So kann bindend festgehalten werden, worauf man sich geeinigt hat und von wem welche Leistungen auf welche Art und zu welchen Konditionen zu erbringen sind. Mit der Unterzeichnung wird der Vertrag sodann rechtsgültig. Es bedarf dabei nur in bestimmten Fällen eines Notars, Zeugen können jedoch nützlich sein. Auch ein privat abgeschlossener Vertrag unterliegt dem deutschen Vertragsrecht und führt bei Nichteinhaltung bzw. Verstößen zu rechtlichen Konsequenzen.

Ein Vertrag zwischen Privatpersonen kann in den verschiedensten Bereichen zu tragen kommen. So ist es beispielsweise in der Finanzwelt möglich, einen Privatkredit aufzunehmen. Er hat gegenüber gewerblichen Krediten häufig den Vorteil, dass eine größere Flexibilität und eine gewisse Verhandlungsbasis vorhanden sind. Man hat die Chance, bessere Laufzeiten, variable Zinsen und günstigere Konditionen für beide Seiten auszuhandeln. Dabei wird oft auf Vertrauensbasis gehandelt und die strenge Bonitätsprüfung durch Kreditinstitute wird dadurch vermieden.

 

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