Darlehen werden von den Banken zu den unterschiedlichsten Konditionen und Bedingungen vergeben. Die Bewilligung hängt von Faktoren wie den persönlichen finanziellen Verhältnissen und der eigenen Zahlungsmoral ab. Fast immer geht im Zuge der Beantragung eines Darlehens eine Schufa-Prüfung voraus, weshalb bei einer negativen Schufa das Darlehen meist abgelehnt wird. Bei größeren Darlehenssummen sind außerdem Sicherheiten anzugeben, welche bei Zahlungsunfähigkeit des Darlehensnehmers verpfändet werden können.
Grundpfandrechte – Sicherheiten für den Geldgeber
Insbesondere bei Darlehen, mit denen eine Immobilie finanziert werden soll, wird diese Immobilie als Sicherheit an die kreditgebende Bank abgetreten. Diese Grundpfandrechte werden im Grundbuch der Immobilie vermerkt. Kommt es seitens des Darlehensnehmers zur Zahlungsunfähigkeit oder anhaltendem Zahlungsverzug, dann darf der Gläubiger zur Deckung seiner Forderungen die Immobilie verwerten. Da es sich bei Darlehen für Immobilien meist um Kreditbeträge im fünf- oder gar sechsstelligen Bereich handelt, ist eine Absicherung des Kredits unumgänglich. Anderenfalls wären die mit der Finanzierung verbundenen Kosten so hoch, dass diese nicht mehr rentabel wäre. Die Grundschuld kann nach Abzahlung der gesicherten Kredite gelöscht werden. Diese Löschung erfolgt nicht automatisch, sondern ist vom Eigentümer zu beantragen sowie vom Gläubiger zu bewilligen. Die Grundschuld sollte erst gelöscht werden, wenn diese nicht mehr für neue Kredite benötigt wird.
Eine finanziell größere Anschaffung steht bevor, sei es eine neue Küche, ein neues Wohn- oder Schlafzimmer, ein neues Auto oder vielleicht sogar ein neues Haus. In all diesen Fällen wird man die Finanzierung kaum in einem Betrag tätigen können – hat man allerdings bei bet and win einen großen Gewinn gemacht, sieht die Sache schon ganz anders aus. Dies dürfte jedoch eher die Ausnahme sein, sodass derartige Anschaffungen in der Regel durch ein Darlehen finanziert werden.